Was ist Kinderyoga?

Hierbei handelt es sich weder um einen eigenen Yoga Stil, wie es der Begriff suggerieren mag, noch um „spielerisches Synchronturnen“.

Vielmehr geht es darum, die Schatztruhe an Werkzeugen und Techniken des Yoga kindgerecht zu vermitteln, um Kindern und Jugendlichen Ausgeglichenheit, Konzentration und Selbstständigkeit zu ermöglichen.

Ziel ist es, die Entwicklung der sogenannten Basiskompetenzen wie Körper- / Selbstwahrnehmung, Widerstandskraft/Selbstregulation, Selbstbewusstsein und Aufmerksamkeit zu begleiten bzw. zu unterstützen.

Dies geschieht durch eine Kombination aus Körper- und Atemübungen, Musik, ggfs. Geschichten und Entspannung. Hierbei liegt der Fokus auf der Idee von Balance, d.h. einem Gleichgewicht aus Anstrengung und Entspannung.

Im Grunde ist es einfach, denn das Ziel des Yoga ist und bleibt das Gleiche: die Aktivitäten unseres Geistes zur Ruhe kommen zu lassen, unser System aus Körper & Geist mithilfe eines bewussten Atems in Verbindung/Harmonie zu bringen. Denn darin liegt der Schlüssel der oben beschriebenen Kompetenzen: Sobald wir uns dieses Systems bewusst geworden sind, haben wir es in der Hand wie wir uns in der Welt bewegen, wie es uns geht.

Die Einteilung in Altersgruppen dient dazu, den jeweiligen Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden. Dabei unterteilen wir in Kindergarten-/Vorschulkinder (4-6J), Grundschulkinder (6-10J) und Teenager/Jugendliche (11-16J). Meiner Erfahrung nach empfiehlt es sich, hin und wieder die Grundschulkinder in 1./2. und 3./4. Klasse zu unterteilen.